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Schafgarbe - Schön bitter

Ihren lateinischen Namen verdankt die Schafgarbe dem Helden von Troja - Achilles. Einer Legende nach hat er das Kraut zum Heilen von Wunden genutzt. So wussten auch die alten Griechen um die hervorragende Wirkung der Schafgarbe als Wundmittel. Man zerrieb die frisch gepflückten Blätter mit den Händen bis der Pflanzensaft austrat und legte sie auf Wunden, Hautverletzungen, Insektenstiche und entzündete Stellen.


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Den deutschen Namen Schafgarbe trägt das Kraut, weil es von den Schafen angeknabbert und als nackter Stängel mit einer Blütenkrone stehengelassen wird. Denn selbst den Schafen sind diese Pflanzenteile zu bitter. Die Schafgarbe hat einen hohen Gehalt an Bitterstoffen und ätherischen Ölen, die denen der Kamille ähneln. Daher ist ihr Wert als Arzneipflanze sehr hoch. Als Tee und Tinktur bringt sie Wärme in den Körper und aktiviert den Stoffwechsel im Magen-Darm-Trakt.


In der Volksheilkunde wurde die Schafgarbe zum Lindern von Liebes- und Herzschmerz eingesetzt. Heute ist die Wirkung auf das Herz gut untersucht. Die Schafgarbe transportiert das venöse Blut aus den Beinen zurück zum Herzen und entlastet es dadurch tatsächlich. Seine nervenstärkende Eigenschaft unterstützt diesen Vorgang.

 
 
 

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